Ja, wir waren produktiv!

Foto von A. Peters
Egal ob Glosse, Reportage, Portrait oder Bericht – auf der Fahrt der Hannahlyse vom 28.08. bis 30.08. in Bergkirchen war diese sehr produktiv und hat durch die Unterstützung der Marlis-Ragge-Stiftung und der Jungen Presse Niedersachsen im Rahmen der Mobilen Medienakademie viel über journalistische Stilformen, die Planung der Artikel und das Layout gelernt. Aber die Schülerzeitung und produktiv? - irgendwie passt das nicht. Es denken nämlich viele, dass man in der AG nichts macht, nur Kaffee trinkt und Kuchen isst. Schließlich bekommt man von der Schülerzeitung und ihrer Arbeit nichts mit - außer vielleicht an den Konzerten, wo sie einen Stand mit alten Ausgaben mit „Layout aus den 80ern“ hat. Selbst im Jahrbuch sind über viele Ereignisse Artikel von anderen Personen - obwohl bereist welche von der Schülerzeitung existieren! Da hat man als Redakteur*in natürlich sehr viel Lust, einen Bericht zu schreiben, den eh kaum jemand liest. Doch auf der Fahrt sollte genau dies geändert werden - bessere Artikel, die gerne gezeigt und benutzt werden, damit man wieder Spaß an der Arbeit eines*r Reporters*in hat.

Ziel dieser Fahrt war außerdem die Planung einer Spezial-Ausgabe, welche zum Ende des Jahres erscheinen wird. Hierzu wurden sich viele verschiedene und interessante Themen überlegt und welches journalistische Stilmittel am geeignetsten ist. Dabei halfen Zuordnungen verschiedener Textsorten, aber auch das Vergleichen mit anderen Zeitungen. Als Beispiele gab es zwei verschiedene Ereignisse an der Schule, zufälligerweise die Einführung einer Gendertoilette und des Handyverbotes, wo verschiedene Personen als mögliche Interviewpartner zur Verfügung standen. Hier mussten sich alle für die Besten entscheiden und nach der Auflösung der Rollen wurde besprochen, ob daraus ein guter Bericht oder Ähnliches entstehen kann. Dabei hatte die gesamte Gruppe ziemlich viel Spaß und hat viel gelacht. „Ihr kennt euch vermutlich schon etwas zu gut“, meinte am Ende einer der Leiter des Mobaks zu uns. Aber schließlich war auch ein Ziel der Fahrt, ein besseres Verhältnis innerhalb der Gruppe zu schaffen – dies ist in jedem Fall gelungen! Dabei haben ein gemeinsames Impro-Theater und die Möglichkeit der eigenen Freizeitgestaltung geholfen.
Ein Rollenspiel zu einem Unfall mit den verschiedensten, aber auch komischsten, Zeugen und verschiedene Artikel wie eine Kolumne oder eine Glosse über diesen, beendete die Fahrt.

Auch wenn die Konzentration bei einigen am ersten Abend nachgelassen hat, die Lautstärke manchmal immer noch ein wenig lauter war und viele Kekse gegessen wurden, war es doch eine ziemlich gelungene, produktive Fahrt! Aber schließlich darf ein wenig Spaß nicht fehlen, um motiviert zu sein. Durch die Unterstützung der JPN haben wir neue Ideen für die nächste Ausgabe bezüglich des Layouts und die Planung Artikel bekommen.

Zum Schluss möchten wir uns nochmals herzlich bei der Marlis-Ragge-Stiftung für ihre Beihilfe zur Finanzierung der Fahrt, der Jungen Presse Niedersachsen, die zwei Leiter der Mobilen Medienakademie zu uns geschickt haben und natürlich auch bei Frau Stalmann und Herrn Peters bedanken, schließlich ist es nicht selbstverständlich, eine Fahrt mit verschiedensten Schüler*innen aus unterschiedlichen Jahrgängen zu machen und für diese die Verantwortung zu übernehmen! 


Von Anna-Maria W.