Schule mit Courage

Das Siegel von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Es ist offiziell! Unsere Schule darf den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ tragen!

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist ein Netzwerk von Schulen, Schüler*innen und Pädagog*innen, welches sich gegen Ausgrenzungen von Personen insbesondere aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft oder ihrer Religion einsetzt. Auch setzt es sich gegen die Diskriminierung von Personen aufgrund der sozialen Herkunft, des Geschlechts, körperlicher Merkmale, der politischen Weltanschauung und der sexuellen Orientierung ein. Ihm gehören über 3.000 Schulen mit insgesamt über 2 Millionen Schüler*innen an.

Erinnert ihr euch noch, als euch eure Klassenlehrer*innen einen Zettel gegen Rassismus gegeben haben, auf dem ihr euren Namen eintragen und unterschreiben konntet? Das war genau für dieses Siegel. Denn um als Schule den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zu tragen, müssen sich 70% der Personen, die an der Schule lernen oder arbeiten, sich mit ihrer Unterschrift gegen Diskriminierung und insbesondere Rassismus aussprechen. Angestoßen wurde dieses Projekt von Frau Wirausky und Herr Post zusammen mit ein paar Schüler*innen, welche an einer Tagung dieses Netzwerkes teilgenommen haben und sich mit unserer Schulleitung einig waren, dass unsere Schule versuchten sollte, dieses Siegel zu bekommen. Dieses Vorhaben wurde dabei auch von einem prominenten Paten unterstützt: Bundesligaprofifußballer Hendrik Weydant, welcher bei Hannover 96 spielt und früher Schüler unserer Schule war, begeisterte sich sofort für das Projekt und unterstütze unsere Schule dabei, das Siegel zu bekommen.

Hendrik Weydant sagte dazu: „Das Thema „Rassismus und Diskriminierung“ ist nicht erst seit Kurzem, aber gerade in diesen Tagen eines der wichtigsten Themen, die unsere Gesellschaft beschäftigt. Es braucht einen Schulterschluss und ein entschlossenes und ausdrückliches Zeichen des Zusammenstehens, um gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit anzugehen. Ich als ehemaliger Schüler des Hannah-Arendt-Gymnasiums freue mich sehr über die Aufnahme der Schule in das Netzwerk und über die Wahl als Paten für das Projekt.“ (Interview-Text von Frau Wirausky)

Ab dem kommenden Schuljahr wird es auch eine AG zu diesem Thema geben, welche von Frau Wirausky geleitet werden wird. An dieser Stelle einen großen Dank an diejenigen, die dieses Projekt angestoßen haben und auch an diejenigen, die es tatkräftig unterstützt haben!

P. S.: Passend zu diesem Thema und den Protesten in den USA wird es ab der nächsten Woche auf unserer Webseite auch einen Themenwoche zum Thema "Rassismus und Diskriminierung" geben und was man dagegen tun kann. Und auch unser Schulradio (http://www.han-nah.de/ags-projekte/arbeits-gemeinschaften/schulradio.html) wird zum Thema “Rassismus und Diskriminierung“ eine Podcast-Folge veranstalten.

von Mattis J.