Homeschooling: Sicht der Lehrkräfte
Foto von S. Görz |
Eine gefühlte Ewigkeit ist es her, seit man das letzte Mal
eine*n Lehrer*in im Real Life, außerhalb von Videokonferenzen, gesehen hat.
Manchen mag dieser Kontakt fehlen, denn in dieser Zeit wird erstmals deutlich,
wie viel die Möglichkeit des Nachfragens doch ausmacht, während manch anderer
vielleicht doch eher glücklich darüber ist. Wie aber ergeht es diesen, jetzt so
fern erscheinenden, Lehrkräften in dieser neuen Situation? Nun, wenn man in
Videokonferenzen oder über E-Mail ins Gespräch kommt, ergibt sich darauf eine
Antwort: Unsere Lehrkräfte waren genauso unvorbereitet wie wir. Vieles muss neu
gedacht und organisiert werden, vieles scheint noch unklar zu sein. Dennoch ist es keinesfalls eine rein negative Bilanz, die sich hier ziehen lässt, denn wie
wir Schüler*innen scheinen auch die Lehrkräfte immer vertrauter mit dieser Art des
Unterrichts zu werden, und so könnte diese Zeit des Ausprobierens, Neudenkens
und Umorganisierens auch symbolisch zu einem Schritt werden – dem Schritt der
Lehrkräfte und des gesamten Schulsystems ins digitale Zeitalter.
Am Anfang war es für die Lehrkräfte eine große Herausforderung,
die ganzen vorgegeben Maßnahmen wirksam umzusetzen. Mit der Zeit bekamen diese darin jedoch Routine und schafften es dadurch, den Lehrstoff gut an die
Schüler*innen weiterzugeben. Außerdem haben sie den Schüler*innen Mut gemacht, diese
schwierige Zeit gemeinsam durchzustehen.
Leah P. (Jahrgang 8)
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